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Entstehung

Das Dolomiten UNESCO Welterbe ist Teil der Südalpen und zeichnet sich durch das einzigartige helle Dolomitgestein aus, das Sie im Urlaub in unserem Familienhotel im Pustertal sofort in seinen Bann ziehen wird. Es besteht aus versteinerten Korallenriffen aus dem Trias-Zeitalter, die vor etwa 250 Millionen Jahren entstanden sind. Diese Riffe wurden von Organismen und Sedimenten im tropischen Urmeer Tethys gebildet.

Durch das Aufeinanderprallen der adriatischen und der eurasischen Platte wurde der gesamte Alpenraum in die Höhe geschoben, wodurch auch die Dolomiten zum Gebirge wurden.

Interessant ist die unterschiedliche Ausprägung der Felsformationen im Dolomiten UNESCO Welterbe, die Sie während Ihrer Auszeit im Hotel Windschar, unserem Wellnesshotel im Pustertal, hautnah bewundern können. Schlern- und Sella-Massiv weisen die Form von Tafelbergen auf, zwischen denen sich ausgedehnte Hochflächen wie die Seiser Alm erstrecken. Im Kontrast dazu stehen die stark zerklüfteten Massive, wie etwa die Drei Zinnen und der Rosengarten. Grund hierfür sind Gesteinspartien, die vulkanischen Ursprungs sind. Diese verwittern leichter und lassen Zerklüftungen und abgerundete Ebenen entstehen.

Der Name

Der Name der Dolomiten und der Name des Dolomitgesteins leiten sich von dem des französischen Geologen Déodat de Dolomieu (1750-1801) ab, der als erster das charakteristische Gestein beschrieb. Vorher war die Bezeichnung Monti Pallidi, zu Deutsch Bleiche Berge, verbreitet. Der eigentliche, von Dolomieu beschriebene „Dolomit“ ist ein Mineral, ein Calcium-Magnesium-Carbonat, das zu unterschiedlichen Anteilen in den weißlich-grauen Kalksedimenten des Gesteins des heutigen Dolomiten UNESCO Welterbes enthalten ist.

Die Sprache

In den einst sehr unzugänglichen Tälern des Dolomiten UNESCO Welterbes hat sich bis heute eine einzigartige Sprache erhalten: das Ladinische. Es handelt sich dabei um eine rätoromanische Sprache, die sich aus dem Vulgärlatein entwickelte. Vor Jahrhunderten im Alpenraum weit verbreitet, gibt es heute nur noch wenige rätoromanische Sprachinseln (Dolomiten, Graubünden).

Zudem verläuft die Sprachgrenze zwischen deutsch und italienisch ebenfalls im Gebiet des Dolomiten UNESCO Welterbes, wie Sie im Sommerurlaub in den Dolomiten oder im Winterurlaub im Pustertals sehen und hören werden. In den Südtiroler Tälern Gadertal und Gröden werden deshalb alle drei Sprachen gesprochen.

Die Geschichte

Zwischen 1866 und 1918 verlief die österreichisch-italienische Grenze durch das heutige Dolomiten UNESCO Welterbe. Südtirol, das Trentino, Buchenstein und Cortina waren österreichisch. Während des ersten Weltkrieges (1915-1918), als Italien auf Seiten der Entente stand, verlief hier die Gebirgsfront. Vielerorts sind noch Kriegsspuren, wie in den Berg getriebene Stollen, zu sehen. Bekannt ist der durch Sprengung zum Einsturz gebrachte Gipfel des Col di Lana.

Heute liegt das Dolomiten UNESCO Welterbe zur Gänze auf italienischem Gebiet – zu etwa gleichen Teilen in den Provinzen Südtirol, Trient und Belluno – und verzaubert Tag für Tag Einheimische und Gäste des Hotel Windschar, unseres Wellnesshotels im Pustertal, gleichermaßen.

Windschar

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